Sonntag,
6. Mai 2001, Maasmarathon in Vise/Belgien.
Sehr gut erholt von der „Harzquerung“ (eine Woche zuvor) zeigte sich Udo Janssen beim Maasmarathon.
Start
und Ziel dieses Marathons sind in Vise/Belgien. Dieser Ort liegt an der Maas,
genau zwischen Lüttich im Süden und Maastricht im Norden.
In
diesem Jahr wurden sogar die belgischen Marathonmeister/innen ermittelt.
Bei
guten aber nicht optimalen Bedingungen rannten um 9.30 Uhr fast 1.000
Teilnehmer/innen los. Nach einer kleinen Runden durch den Ort ging es in einer
Schleife zur Maas. Nun mussten die Marathonis bei sonnigem Wetter, aber gegen
eine frische Brise, immer entlang des Flusses nach Maastricht laufen.
Hatten
die Belgier bis eine Woche vorher noch wegen MKS-Gefahr die Grenze zu den
Niederlanden scharf kontrolliert, bemerkten die Marathonis die Grenzen überhaupt
nicht.
Manfred
Schmidt, Klaus Schreven, Udo Janssen hieß die Reihenfolge der VSVer bis km 16.
Dann überholte Janssen, der vorsichtig begonnen hatte, Schreven. Bei km 30
hatte er auch Schmidt eingeholt und zog einen langen „Spurt“ bis ins Ziel. Mit
3:04 Std. war er sehr zufrieden. Schmidt spulte bis km 30 gleichmäßig seine
Kilometer ab. Doch das Kopfsteinpflaster auf einigen langen Passagen hatten
seine Muskulatur etwas verhärtet.
So
bremste er ein wenig und erreichte nach 3:15 Std. das Ziel. Das war die gleiche
Zeit wie bei seinem ersten Marathon vor 29 Jahren!.
Schreven
hatte sich mit seinem hohen Anfangstempo doch übernommen. Auf der zweiten
Hälfte lief fast nichts mehr. Allerdings spurtete er die letzten 200 m ins
Ziel, das er nach
3:50
Std. erreichte.
Zusammenfassend
konnte man feststellen, dass sich die Teilnahme gelohnt hatte. Jeder
wusste nun wo er leistungsmäßig steht.